Liebe Leserinnen und Leser, wie geht es Ihnen in diesen Wochen und Tagen?

Was betrifft Sie ganz persönlich am meisten? Sind es Sorgen um vertraute Menschen oder um die eigene Gesundheit, oder sind es vielleicht wirtschaftliche Sorgen oder Verwirrung, Aufruhr, Ungeduld oder Vertrauen?  Gehören Sie zu den Menschen, die nun ganz besonders viel zu tun haben, vielleicht weil Sie in der Pflege oder im Krankenhaus arbeiten, oder an einer anderen Stelle mit erhöhtem Arbeitsaufwand?  Oder sind Sie vielleicht im Homeoffice und haben gleichzeitig den ganzen Tag Ihre Kinder zu Hause ?

Sind Sie besonders von dem sozialen Rückzug betroffen?  Vielleicht auch weil Sie alleine leben ?  Es ist sehr unterschiedlich, wie jeder von uns in diesen Tagen persönlich betroffen ist.  Heute möchte ich einmal auf die folgenden Aspekte schauen:

Wenn Sie möchten, denken Sie einen Moment über die folgenden Fragen nach, sie können Ihre Antworten auch aufschreiben- mit Stichworten oder in Text – falls Sie die Übung vertiefen und für sich nutzen wollen:

Gibt es für Sie gerade auch Verlangsamung vielleicht sogar Stillstand in diesen Tagen?  … oder Gefühle von Alleinsein, vielleicht auch Einsamkeit?

In welcher Weise erleben Sie gerade Verlangsamung?

In welcher Weise sind Sie von Alleinsein betroffen?

Welche Verabredungen mit vertrauten Menschen, welche Pläne oder Gewohnheiten,  die Sie eigentlich mit Ostern verbinden,  sind nun auf der Strecke geblieben? … … zum Stillstand gekommen? … ….   Und wie alleine fühlen Sie sich jetzt? … …

Wenn Sie das heutige Bild betrachten, Ihren Blick wieder einen Moment auf dem Bild verweilen lassen, während ein paar Atemzüge kommen und gehen… … …  … welche Stimmung taucht dann in Ihnen auf? …   …

Was aus diesem Bild wirkt gerade auf Sie? …

Was ist Ihnen eher unangenehm? ….

Wie spiegelt das ihre derzeitige Situation?

Können Sie in sich für einen Moment ein Ausatmen zulassen mit den Gedanken:

„Ja, … so ist es gerade für mich“ … „Ja… …, … so ist es gerade für mich“ …

Ist es möglich für einen Moment in dieser Befindlichkeit zu verweilen, die gerade da ist – können Sie darin etwas Raum und Zeit zum Atmen lassen…?

und können Sie sich vielleicht einen Moment zurücklehnen, anlehnen, damit sein ?…

Können Sie vielleicht auch noch ein wenig sanfter werden zu diesem Zustand, der jetzt gerade da ist … ? Können Sie etwas entspannen, während diese Gefühle da sind ?

 

Schließlich können Sie sich nun gerne für einen Moment räkeln, strecken, vielleicht auch mal Gähnen.

Wie geht es Sie sich jetzt? Schauen sie sich um, spüren sie sich selbst, was nehmen Sie jetzt wahr?

… … …

In diesen Tagen beeinflussen vermehrt Angst, Sorgen, Einsamkeit und Unsicherheit unsere persönlichen Energiefelder – und damit auch unsere Resilienz und Gesundheitskraft.

Mit kleinen Übungen wie dieser eben beschriebenen, können Sie beginnen, ihr Energiefeld von innen heraus wieder aufzubauen, zu zentrieren und auszubalancieren. Nehmen Sie sich bewusste Momente, um zu sich selbst zurückzufinden und nutzen Sie die verfügbare Zeit für etwas positives, etwas erholsames, etwas stärkendes. Und wann immer Sie daran denken: seien Sie wohlwollend und liebevoll zu sich selbst.

Wie können Sie über die nächsten Tage etwas Zeit ganz für sich nutzen und diese Zeit etwas widmen, das für Sie persönlich wirklich wesentlich ist? Etwas, das sie erfüllt, etwas, das Sie irgendwie von innen heraus befriedigt? Vielleicht auch etwas, dem diese Langsamkeit, dieser Stillstand, irgendwie gut tut?

Auch wenn dieser Ausnahmezustand nicht selbst gewählt ist, nutzen Sie ihn wann immer möglich für etwas Wertvolles, etwas Persönliches, für etwas Wohltuendes!       Mit herzlichem Gruß, Birgitt Repke