Wenn Sie auf dieses Foto schauen, worauf richtet sich ihr Auge als erstes? Wohin zieht es Ihren Blick? Auf welche Stelle des Bildes schauen sie länger? Vielleicht können Sie sich eine kurze Notiz machen: „ich schaue zuerst auf…, dann verweilt mein Blick bei …“  ………………………….

Haben Sie es sich kurz notiert? Sie können stattdessen auch einen Moment mit dem Finger auf die Stelle(n) zeigen.

Können Sie gleichzeitig Ihren Atem bemerken? Vielleicht im Bauch oder im Brustkorb? Gibt es irgendwo Anspannung in Ihrem Atem? Was fällt Ihnen auf, wenn Sie jetzt, bei diesem Blick, Ihren Atem beobachten?

Dann nehmen Sie sich nun noch einen kleinen Moment, das Bild noch einmal zu betrachten, diesmal lassen Sie ihren Blick in Ruhe über das ganze Bild wandern, so als würden Sie ein neues Zimmer betreten und sich erst einmal überall umschauen. Was auf dem Bild fällt Ihnen jetzt auf?

Wenn Sie einen Spaziergang durch dieses Bild machen könnten, wo würden Sie sich hinbegeben? Wo würden Sie stehen oder sitzen? Woran sich vielleicht anlehnen? Fragen Sie Ihren Körper, um diese Antwort zu finden – Ihren Rücken, Ihre Füße: Wenn Sie einen Spaziergang durch dieses Bild machen könnten, wo würden Sie sich hinbegeben? Wo würden Sie stehen oder sitzen?                                                                                                    Wenn Sie möchten, machen Sie sich auch dazu eine kleine Notiz. (Alternativ können Sie wieder für einen Moment mit dem Finger auf die Stelle zeigen). …………………………

Wenn Sie sich vorstellen, an dieser Stelle zu verweilen, was verändert sich in Ihrem Körper? Was ist Ihnen dann jetzt gerade angenehm in Ihrem Körper? Bleiben Sie an dieser Stelle? Oder gibt es noch eine kleine Veränderung, die es Ihnen noch angenehmer macht?                                                    Und wenn Sie nun Ihren Atem bemerken, wie fließt Ihr Atem jetzt? … in Ihrem Bauch, in Ihrem Brustkorb?

Sie können gerne einen Moment mit dieser Wahrnehmung verweilen, einen Moment so sein.     …

Gab es in der kleinen Beobachtungserfahrung etwas Angenehmes für Sie? Kann Ihr Körper sich jetzt noch erinnern, wo es sich im Körper angenehm angefühlt hat? Dann geben Sie dieser Wahrnehmung vielleicht nochmal einen Atemzug  (*)

In den Nachrichten und dem so gar nicht mehr alltäglichen Alltag passiert oft etwas ähnliches wie beim ersten Betrachten des Bildes: Sie schauen auf einen Punkt, der vielleicht mehr Anspannung verursacht als ein anderer Blick – und bauen damit Anspannung auf, verlieren vielleicht das ganze Bild aus den Augen und warten zudem auf Erleichterung, ohne selber konstruktiv etwas dafür zu tun.

Mit kleinen Übungen wie dieser können Sie ihr Nervensystem aus der Starre lösen, eigene Reaktionsmuster aufspüren und flexibler werden. Dann können Sie sich selbst wieder Kraft und Ruhe zukommen lassen und haben dann mehr Kreativität, Flexibilität und Energie zur Verfügung.

Nutzen Sie diese Krisentage zugunsten der eigenen Gesundheit, zugunsten mehr Flexibilität und vor allem mit einer bewussten, selbstgewählten Ausrichtung. Wir können uns der aktuellen Stress-Situation nicht entziehen, aber lernen unseren Körper positiv zu beeinflussen und tatsächliche, ganzheitliche Entspannung trainieren. Ich wünsche Ihnen von Herzen Gesundheit, Zuversicht und eine positive, bewusste Lebensgestaltung für diese Zeit! Mit Besten Grüßen, Birgitt R. Repke